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21.08.2020. / Prävention

Mammografie ab 40. Lebensjahr senkt in Studie Brustkrebs­sterblichkeit

In einer Studie aus Großbritannien hat der Beginn eines jährlichen Brustkrebsscreenings im Alter von Anfang 40 in den ersten 10 Jahren die Zahl der Brustkrebstodesfälle um 25 % gesenkt. Danach war laut der Publikation kein Vorteil mehr nachweis­bar.

Basis der genannten Studie („UK Breast Screening Age Trial“) waren zwischen 1990 und 1997 mehr als 160.000 Frauen im Alter von 39 bis 41 Jahren, die eine jährliche Mammografie bzw. das damals übliche Brustkrebsscreening, das ab einem Alter von 50 Jahren angeboten wird, vorgenommen haben.

Die ersten Ergebnisse der Studie wurden vor fünf Jahren veröffentlicht. Damals war bereits zu erkennen, dass ein früher Screening-Beginn die Brustkrebssterblichkeit senken kann.

Ein Nachteil für die Frauen besteht in der Belastung durch die jährlichen Untersuchun­gen, die manchmal zu falsch positiven Ergebnissen führen

(>>Originalartikel in Journal “Lancet Oncology”)