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06.11.2020. / Prävention

Darmkrebsfrüherkennung: US-Gremien empfehlen Vorsorge ab 45

Mit der US Preventive Services Task Force (USPSTF), die das Gesundheitsministerium berät, rät neben der American Cancer Society jetzt die zweite Fachgesellschaft der Bevölkerung bereits ab dem Alter von 45 Jahren zu einer Darmkrebsfrüherkennung. Hintergrund ist die Zunahme von Darmkrebserkrankungen bei jüngeren Menschen, während die Fälle im höheren Alter – auch wegen des erfolgreichen Screenings – rückläufig sind.

Die American Cancer Society hat sich bereits vor 2 Jahren dazu entschlossen, die Altersgrenze für den Beginn der Darmkrebsfrüherkennung auf 45 Jahre zu senken. Ein jährlicher hochsensitiver Stuhltest oder eine „strukturelle“ Untersuchung (alle 10 Jahre eine Koloskopie oder alle 5 Jahre eine Sigmoidoskopie beziehungsweise CT-Koloskopie) werden als Optionen empfohlen.